gebloggt from Berlin

Thursday, 8 December 2005

*yo yo yo*

Gestern zog Caliente aus um mit einer Spanierin, einer Deutschen und einem Holländer das SO36 in Kreuzberg zu erobern.
La Mala Rodriguez in concert! Grandiose Stimmung, viel Bier und Passivrauchen pur!
Hab heute 'ne Stimme wie 'ne Mischung aus Papa Schlumpf und nem Traktor!

Und weil ich lange keine Zufälle mehr wie den, den, den oder auch den da hatte, hier endlich mal wieder ein kleiner:

Ein spanischer Freund wurde neulich zu einer Party von seinem Nachbarn eingeladen. Da hat er mich einfach mitgeschleppt. Dort habe ich ein Mädchen entdeckt, das quasi aussieht wie eine Freundin von mir. Das fand ich ja schon mal seeeeehr merkwürdig. Jedenfalls habe ich die Gute gestern auf dem Konzert gesehen. Schwacher Zufall, ich weiß. Aber es geht weiter.

Ich wohne nun schon seit September mit meiner aktuellen Mitbewohnerin zusammen. Neulich haben wir mal ein bisschen in unseren Vergangenheiten gekramt. Unter anderem habe ich ihr von meinem damaligen Job in einem Coffee Shop erzählt. Dass ich da viele Musiker kennengelernt habe und so weiter. Auch einen Drummer, mit dem...naja...egal...tut hier nichts zur Sache. Jedenfalls habe ich ihr dann die CD seiner Band präsentiert. Und was kommt dabei raus?! Meine Mitbewohnerin kennt eine Ex-Freundin von ihm und war mit der Sängerin seiner Band auf einer Schule! Mich hats mal wieder aus den Latschen gehauen!

Tuesday, 6 December 2005

*Beim Chitaliener um die Ecke*

Also, ich war mal mit Italienern Chinesisch essen. Das ist jetzt schon eine ganze Weile her, denn das tief greifende Ereignis fand während meines Italienaufenthaltes statt. Trotzdem erinnere ich mich als wäre es gestern gewesen. So ein Restaurantbesuch ist nämlich nicht leicht für den gewöhnlichen Italiener, ohne Scheiß, die machen so was nicht allzu oft. Die heimische Küche ist einfach viel zu gut, als dass sie ihren Hunger irgendwelchen merkwürdigen und fremdartigen Speisen anvertrauen würden. Doch an diesem gewissen Tage wollten meine neu gewonnenen italienischen Bekannten mal etwas Besonderes machen.
Was in dem Restaurant auf der Speisekarte stand, möchte ich den Lesern hier natürlich nicht vorenthalten. Als erstes fielen meine Augen auf *trommelwirbel* Tortellini. Aaaaaaah ja. An die Füllung kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber ich bin mir sicher, dass sie nicht aus Ente kross bestand. Gut, es gab ja auch die altbekannten Glasnudeln und den immerguten Eierreis, allerdings in Kombination mit Zucchini und Aubergine, was mir irgendwie schon wieder spanisch italienisch vorkam. Nun denn, ich fand trotzdem ein leckeres und halbwegs asiatisch klingendes Gericht, das zu meiner praktikantischen und studentischen Freude auch einen enorm günstigen Preis hatte. Meine Bekannten waren alle ganz aufgeregt und konnten sich überhaupt nicht entscheiden. Sooooo viel „neues“ auf einmal. Nach einer endlosen Stunden des Hin- und Herberatens bestellten sie dann einfach alles quer durch die Karte. Ich lächelte nur müde, kenne ich doch die Portionen in solchen Restaurants.
Kenne ich sie? Nein! Während ich vor meiner Mini-Portion saß, begann ich zu verstehen, warum mein Essen so billig war.
Ja, nun bin auch ich klüger. Die ausländischen Restaurants haben sich dem italienischen Essensstil angepasst. Das heißt, die Portionen sind um einiges kleiner als in Deutschland, weil Italiener Antipasto, Primo und Secondo essen. Wenn der Magenumfang mitspielt, kann selbstverständlich noch das Dolce folgen. Anschließender Caffé und Schnaps sind sowieso ein Muss.
Abgesehen von dem damaligen Schock (und HUNGER) finde ich das alles sehr gut! Denn so kann man von vielen verschiedenen Gerichten kosten ohne zu platzen (Herr Sokrates wird mir da zustimmen).

Monday, 5 December 2005

:-)

Spanier R. erzählt etwas aus seiner Jugend

Caliente: Wie bitte? Entschuldigung, aber manchmal bist Du wirklich schwer zu verstehen.

Spanier R.: Was? Ich? Aber mein Deutsch ist doch gar nicht so schlecht, oder?

Caliente: Nein nein, keine Sorge. Du machst nicht viele Fehler. Aber Du betonst die Wörter recht lustig, was dann das Verstehen erschwert.

Spanier R.: Nee, nee. Das glaub ich Dir nicht. Du bist die Einzige, die so was behauptet. Dreht sich zur Bar. Eine Caipirinha bitte.

Barkeeper: Welches Bier?

Friday, 2 December 2005

*ADESSO*

Die aktuelle Ausgabe des Adesso Magazins lässt mein Herz höher schlagen.
Ein Bericht über Milano. Hier wird nicht nur das snobistische und verrufene Mailand beschrieben…sondern auch MEIN Mailand. Mit Fotos aus der Weihnachtszeit. Tränen der Rührung.

„…a pensarci bene Milano è piena di traffico, ha un brutto clima ed è di una presunzione quasi insopportabile. Algida, austera e in apparenza impenetrabile, barricata dietro la sua fama di capitale dell’economia, dove chi produce spera che la giornata duri 48 ore, Milano finge di essere distaccata e indifferente. A guardarla con occhi più disponibili e sensibile, però, il suo grigiore pare assumere addirittura sfumature perlacee e la sua rigidità ammorbidirsi tra le stradine illuminate da luci che, specialmente a Natale, sembrano fiaccole. Milano nasconde un cuore pulsante e una personalità multietnica, in particolar modo sui Navigli, quartiere storico (e ora di tendenza) dell’altra capitale d’Italia.”

Thursday, 1 December 2005

*Google Search Heute*

Schuhe verbrennen

Ah ja.

Monday, 28 November 2005

*(SCH)WEINEREI*

Am Samstag verschlug es mich in eine Location der besonderen Art. Klein, gemütlich und vom Ambiente her so ziemlich das Beste was mir seit langem in berlinerischen Nachtgefilden untergekommen ist. Es handelt sich um eine Weinerei, in der es weder Getränkekarte noch –preise gibt. Für nur einen Euro erhält der Gast ein Glas, das er mit dem Wein, nach dem es ihm gelüstet, füllen kann – so oft er mag. Die Zahlung erfolgt hinterher anonym in eine Art Spendenglas. Jeder wie er mag und kann.
Die Weinerei gibt es schon seit ein paar Jährchen, das Konzept scheint also aufzugehen. Da soll noch mal einer sagen, dass Deutsche gierig und geizig sind…

Überlebenstipps der Redaktion: Der Besuch ist nicht empfehlenswert, wenn bereits am Tag zuvor, aus welchen Gründen auch immer, ein weinliches Besäufnis stattgefunden hat. Desweiteren rät Caliente davon ab in der Not die Herrentoilette zu benutzen, da diese offensichtlich etwas gegen weibliche Besucher hat und kurzerhand den Türmechanismus außer Kraft setzt. Äußerst unpraktisch ohne Handy dorthin zu verschwinden, wenn in „Toilettennähe“ nur taube schwerhörige Opas Personen sitzen, die kein Klopfen Hämmern hören wollen. Da Caliente aber nicht Caliente wäre, wenn sie kein positives Fazit finden würde: Der Schreck bewirkte eine sofortige Geschmackswahrnehmungsänderung und führte zu begeistertem Weintrinken trotz der vortäglichen Rotweinerlebnisse.

Thursday, 24 November 2005

*Kindheitstrauma*

Es war vor vielen vielen Jahren. Damals, kurz nach der Wende, als die Caliente noch sehr klein und verdammt naiv war. Der erste Urlaub seit Mauerfall. Nach einer Unmenge von Stunden im Auto kam die Familie endlich an der Cote d’Azur an. Das erste Mal am Mittelmeer. Wow.
Eines Tages suchten sich die Calientes ein gemütliches Restaurant mit Blick aufs Meer. Normalerweise aßen sie ja abends auswärts, aber an jenem Tag musste es eben mittags sein. Sie setzten sich an einen schattigen Tisch und begannen die Speisekarte zu studieren. Da Caliente noch klein und ohne jede Ahnung von gutem Essen war, hatte sie schnell gewählt. Etwas Exotisches kam ja gar nicht erst in Frage. Gelangweilt sah sie in der Gegend umher und entdeckte auf dem Nachbartisch eine Schale voller Schokonüsse, die der prallen Sonne ausgesetzt waren. Sie begann die in das Menü vertieften Eltern zu nerven. Oh wie lecker. Davon hätte ich ja gern eine. Aber darf man sich die so einfach nehmen? Wieso stehen denn auf unserem Tisch keine? Ach, wie gern würde ich eine davon essen. Ich trau mich nicht. Nach endlosen Minuten ermutigte die Mutter das Schleckermaul doch einfach zuzugreifen. Schließlich hätte niemand etwas davon, wenn die Schokolade in der Hitze zerfließt. Das ließ sich Caliente nicht zweimal sagen. Sie sprang auf und füllte ihren Mund. Glücklicherweise war sie ein bescheidenes Kind und hatte (erstmal) nur eines der edlen Stücke genommen. Dieses flog nun in hohem Bogen direkt aus der Mundhöhle in Richtung Wasser. Die Mutter warf ihr einen merkwürdigen Blick zu. Deshalb nun das ganze Theater? Der Vater hingegen begann herzhaft zu lachen. Der Mann von Welt hatte wohl inzwischen erraten, dass es sich um schwarze Oliven handelte.
Caliente brauchte Jahre bis sie diesem Geschmack eine zweite Chance geben konnte…

Tuesday, 22 November 2005

*Verbieren*

Scheißwetter!
Lust auf SOLARIEREN. Aber wir wollen ja nicht KREBSIEREN!
Gönnen möchte ich mir trotzdem was. Werd nachher mal COFFEESHOPPEN und BAGELN. Aber erst wenn ich mit dem PROJEKTIEREN fertig bin. Das soll ja schließlich KOMPLIMENTIERT werden.

Und…was verbiert die werte Bloggergemeinde so?

Sunday, 20 November 2005

*KITSCH*

Gestern Privatparty. Motto: Kitsch. Wie hättet Ihr Euch gekleidet?

Thursday, 17 November 2005

*programa español*

IN BERLIN IST WAS LOS

18.11.
Mit der Fiesta Pepe im Lauschangriff ist es ja nun leider vorbei...
...aber so schnell verschwindet der Pepe da nicht ;-)
Fiesta Solidaria (3 Euro)
21.30 Doku "Hiergeblieben" & 22.00 Diskussion
22.45 Party:
Pepe Vargas (globalbeats, oriental, salsamuffin)
Saidul (bollywood, bhangra)
Exess (hiphop, r'n'b)
Raschicha & Raschango (cumbia, swing, boogaloo)

22.11.
LOS CALZONES im Kesselhaus.
Karten zwischen 10 und 12 Euro. Jaaaa, feine argentinische Ska-Musik :-D

7.12.
Die Queen des spanischen Hip Hop im SO36: MALA RODRIGUEZ!
Begleitet von Solo los Solo und Tote King. Karten zwischen 10 und 12 Euro. Lohnt sich auf jeden Fall, da anschließend DJ Pepe Vargas auflegt ;-)
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widerspenst (guest) - April 29, 22:23
*gähn*
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caliente_in_berlin - April 20, 17:42
Ja, aber nur an Tagen,...
Ja, aber nur an Tagen, wo sie die Hose nicht beim Hausmeister...
NeonWilderness - April 20, 16:55
Wirft
Frau Caliente nicht normalerweise die Kamera zusammen...
pathologe - April 20, 16:45

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